(Auszug aus dem Pressetext des Jagdschlosses Grunewald)
„Beim Eintritt in den Schlosshof werden die Leute von Schneeweißchen und Rosenrot begrüßt.
Die Mädchen bieten aus ihren Kiepen selbstgewebte Decken oder buntes Holzspielzeug feil ... Nicht wundern sollte sich der Besucher, wenn ihm plötzlich, Pfefferkuchen backend, eine Hexe den Weg kreuzt, auf der Suche nach Hänsel und Gretel ...
Wenn Federn wie Schneeflocken über den Hof tanzen, dann schüttelt sicher Frau Holle gerade ihre Betten aus einem Fenster über dem Torbogen. Natürlich fällt später auch ein Regen von Gold auf die fleißige Marie herab, wenn diese ihren Dienst im Wolkenzimmer getan hat …
Mit eisigem Blick zieht die Schneekönigin ihre Runde, gefolgt von dem Jungen Kai, welchen sie in ihren Bann gezogen hat. Verzweifelt versucht das Mädchen Gerda ihren Freund zu retten und sein eisiges Herz wieder zu erwärmen ...“
So in etwa lässt sich vielleicht das Erleben verschiedener, lebendig gewordener Märchenfiguren beschreiben
Die Idee für einen „märchenhaften Weihnachtsmarkt“ entstand 2004 in einer Zusammenarbeit mit dem Jagdschloss Berlin Grunewald.
Grundgedanke dabei ist, den Besucher aus dem gängigen Vorweihnachtsstress heraus in eine märchenhafte Welt und in Erinnerungen an die Kindertage zu entführen.
Mit 4 oder mehr Schauspielern können an einem Tag etwa 6 bis 7 verschiedene Märchen gezeigt werden. Dabei kommen die Geschichten jedoch nicht als Gesamtstück auf eine Bühne. Das Konzept sieht vielmehr vor, den Besuchern die Figuren zunächst wie zufällig begegnen zu lassen. Erst am Ende entwickelt sich die zentrale Szene eines jeden Märchens auf der Bühne zu einem kleinen Theaterstück.